Paul Oppermann und Philipp Schröder über das inklusive Nimm!-Jugendmediencamp
Am 21. September sind wir zusammen mit Lidia Hilenberg vom Bürgerhaus Bennohaus mit dem Zug aus Münster nach Bielefeld angereist. Dort angekommen, mussten wir noch zum gefühlten Ende der ostwestfälischen “Metropole” – mit einem kleinen münsterischen Augenzwinkern – reisen, wo uns das ominöse Haus Neuland erwarten sollte.
Angekommen im Haus Neuland haben wir nach der kleinen Begrüßung durch Selma Brand, der Organisatorin des Ganzen – wir kannten sie schon durch ihre Arbeit im Bennohaus – die Zimmerzuteilung gemacht. Wir waren in einem Zimmer mit zwei Jungs aus der OT Köln-Ohmstraße. Nach der Begutachtung von Haus Neuland – dem man zugute halten muss, einen äußerst funktionellen Kaffeeautomaten zu besitzen, der in der Folge regelmäßig frequentiert wurde – und Zimmern ging es los mit dem Programm. Man traf sich in großer Runde und stellte verschiedene Aktionen vor, die über Nachmittag und Abend hinweg gemacht werden konnten: Ein Greenscreen war aufgebaut, es gab ein Hörspiel, welches man aufnehmen konnte, mit Farbcodes programmierbare, Strecken abfahrende Roboter, ein Tabletspiel, bei dem man die eigenen Spiel-”Maps” selbst auf Papier zeichnen und sie einscannen konnte, Quartettkarten wurden erstellt, und Abends gab es eine große LAN-Party. All das machte sehr viel Spaß, überall konnte man mit spannenden Tools “interagieren”, neu Leute kennen lernen und neue Dinge erfahren.
Nach einer – zugegeben nicht besonders von Schlaf geprägten – Nacht ging es, wenn auch zunächst etwas “durchzecht”, zum Frühstück, wo eben jene Stimmung schnell durch Zufuhr einiger koffeinhaltiger Heißgetränke behoben werden konnte, allerdings um 6 Uhr morgens noch nicht einmal die Mitarbeiter:innen des Haus Neuland anzutreffen waren. Von diesem kulinarisch äußerst kultivierendem Erlebnis motiviert ging es für uns auf zum zweiten Teil des Camps – gewissermaßen ein “Best-of” des vorangegangenen Abends. Enge diplomatische Verbindungen führen wir nun im Zuge dessen mit der oben bereits besagten OT Ohmstraße in Köln-Porz – intensiver Austausch wird angestrebt, der dadurch, das unsere “Begleiterin” Lidia jüngst nach Köln zog, deutlich vereinfacht wird.
Das Mediencamp war also alles in allem ein verbindendes Erlebnis; wir hoffen, dass so ein Camp nochmal wiederholt wird, allerdings würden wir hier aufgrund des erhöhten Nerdiness-Faktors das Zur-Verfügung-Stellen matehaltiger Getränke empfehlen, auch über ein Sponsoring könnte nachgedacht werden.
Paul Oppermann und Philipp Schröder
Professionelle Medienexperten aus Münster (Westf.)