Medienpädagogische Fachkräfte werden häufig zu Workshops rund um die selbstbestimmte Nutzung von Smartphones angefragt. Dabei soll es meistens nicht nur um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Social Mediaplattformen, Apps und Co. gehen, sondern auch gleich Aufklärungs- und Verhinderungsarbeit gegen Cybermobbing und Sexting geleistet werden. Auch Menschen mit Behinderung nutzen Smartphones wie alle anderen auch – umso wichtiger ist es, dass auch entsprechende medienpädagogische Angebote gibt.
In diesem Zusammenhang sind wir auf eine tolle Arbeitshilfe gestoßen, die der Verein Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e. V. entwickelt und unter CC-Lizenz veröffentlicht hat. Dazu schreibt der Verein:
„Die vorliegende Reihe entstand innerhalb der Projektphase von „Smartphone selbstbestimmt nutzen!“, einem Projekt der AKJS, gefördert vom OKSH aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein. Ziel war die Entwicklung von Formaten, mit denen die Themen des Jugend-/medien-/schutzes auch Menschen mit Behinderung zugänglich gemacht werden können. Damit diese Impulse z.B. in Werkstätten oder Wohngruppen zeitlich organisierbar sind, wurden sie auf eine Zeit von ca. 30 – 45 min Dauer geplant. Die Impulse sind Vorschläge für Fachkräfte. Sie sollen die Möglichkeit schaffen, die Inhalte einfach umzusetzen. Die Vorbereitungen sind so gehalten, dass alle Vorbereitungen innerhalb von 20 min umsetzbar sind. Die Impulse sind inhaltlich so gestaltet, dass in den Gruppen leicht Gespräche über die Mediennutzung angeregt werden können, ohne dass Fachkräfte sich lange Vorwissen erarbeiten müssen.“
Zu den sieben Themen
- Medienutzung
- Cybermobbing
- Schubladendenken
- Hass gegen Gruppen
- Sexting
- Problematische Inhalte
- Meine Daten
beinhaltet die Arbeitshilfe je einen niedrigschwelligen Impuls. Ein
Impuls ist ein Vorschlag für eine ca 30 minütige Einheit , die mit
kleinen Gruppen in Werkstätten, Wohneinrichtungen oder Schulen
durchgeführt werden können.
Die Arbeitshilfe kann hier heruntergeladen werden.