Entstanden im Rahmen der Weiterbildung Inklusive Medienarbeit. Von Melanie Leusch
Das Projektplakat zum Herunterladen
Projektdurchführende
Melanie Leusch
Einrichtung, in der ich tätig bin
Inklusive OT Ohmstraße
Das mache ich dort
Medien- und Mädchenarbeit
Das nehme ich aus der Weiterbildung/ meinem Projekt mit und möchte ich in Zukunft weiter umsetzen
Ich habe an der Weiterbildung teilgenommen, weil ich meine medienpädagogische Kompetenz vertiefen und meine methodischen Ansätze
erweitern wollte.
Das haben wir gemacht
,,Ich gestalte mir die Welt, wie sie mir gefällt“ verfolgte die Ziele, die Medienkompetenz der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderung zu erweitern, die kreative Arbeit an Tablet und PC zu ermöglichen, Partizipation und Teamfähigkeit zu unterstützen sowie das kreative Denken und Gestalten anzuregen. Das Projekt teilte sich auf zwei Tage mit unterschiedlichen methodischen Auseinandersetzungen mit dem Thema auf. Am ersten Tag suchten sich die Teilnehmenden Orte aus, die sie gerne mögen und in ihrer Wunschzukunft umgestalten konnten. Mit Hilfe der Tablets fotografierten die Jugendlichen ihren Lieblingsraum, welchen sie dann mit der App Greenscreen in ihren Wunschzukunftsraum verwandeln konnten. Am zweiten Tag wurden die vorher bearbeiteten Fotos auseinandergeschnitten und mit der App StopMotion und ihrer Trickfilmfunktion wie ein Puzzle wieder zusammengefügt. Dieser Baustein gestaltete sich sehr schwierig, da ein Teilnehmender erkrankt und nicht anwesend war und die anderen Teilnehmenden wenig Motivation mitbrachten den Trickfilm zu drehen. Nach viel Motivationsarbeit schafften wir es trotzdem, gemeinsam einen kleinen Trickfilm zu produzieren. Zum Abschluss durften die Jugendlichen einen Abzug ihres bearbeiteten Bildes mit nach Hause nehmen. Die Gruppe bestand aus drei Jugendlichen im Alter von 12-17 Jahren von denen einer eine Behinderung aus dem Autismusspektrum
hat.
Das lief besonders gut
Die eingeplante Zeit war ausreichend. Die Jugendlichen hatten Lust rauszugehen und am Projekt teilzunehmen, auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat.
Das waren Stolpersteine
Am zweiten Tag fiel einer der Teilnehmenden auf Grund von Krankheit aus, somit reduzierte sich die Gruppe und die Stimmung innerhalb der Gruppe veränderte sich. Die Motivation, das Projekt durchzuführen, wurde seitens der Jugendlichen geringer. Ich musste die Jugendlichen vermehrt motivieren und Freispielphasen einbauen. Trotz des Stolpersteines schafften wir es, gemeinsam einen kleinen Trickfilm zu drehen und somit das Projekt positiv abzuschließen.
Highlights, Zitate, Stimmen von Teilnehmenden, Überraschungsmomente
- „Ich habe viele Lieblingsorte in Porz, das wird sicherlich ein langer Spaziergang“
- „Mir gefällt hier doch alles, wieso soll ich denn jetzt bitte etwas ändern?“
- „Greenscreen macht auf jeden Fall ne coolere Welt!“
Anzahl der Teilnehmenden: 3
Alter der Teilnehmenden: 12 – 17 Jahre
Dauer: 2 Tage á 5 Stunden
Hauptmedium: Trickfilm